Rinchnach - Guntherort und ehem. Klosterort

Rinchnach Gunther- und ehemaliger KlosterortHistorie im ÜberblickOrtsgründer Gunther 
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Gunther als Organisator der Rodung um Rinchnach
Walter Mauder um 1970
Gunthers Sterbestunde
Altargemälde, Klosterkirche Břevnov
 

Zur Biografie Gunthers:
955
Geburtsjahr (evtl. erst um das Jahr 985)
1005
Begegnung mit Abt Gotthard (Abt in Hersfeld 1005 - 1012)
1005
Übergabe seines Besitzes an das Stift Hersfeld (25. Dez.)
1006
Eintritt in den Orden im Kloster Niederaltaich
1007
Ordensgelübde nach Ablauf des zwölfmonatigen Noviziats
1008
1. Eremitenzelle (Einsiedelei) bei Lalling
1011
2. Eremitenzelle am heutigen Frauenbrünnl
1012
Gründung des Klosters und des Ortes Rinchnach
um 1015
Ungarnreise
1017
erfolglose Mission bei den Liutizen ( zw. Elbe und Oder)
um 1018
Klostergründung Bakonybel (bei Veszprem/Ungarn)
1029
Gebietsschenkung durch Konrad II. an das Kl. Rinchnach
1040
Übergabe des Klosters Rinchnach durch Kaiser Heinrichs III. an das Kloster Niederaltaich.
1040
Teilnahme Gunthers am böhmischen Feldzug des deutschen Kaisers Heinrich III.
ab 1040
3. Eremitenzelle am Guntherfelsen bei Gutwasser (Dobra Voda/Hartmanice/Tschechien)
1045, (9. Okt.)
Gunthers Tod, Gunthers Leichnam wird nach Brevnov (Prag) überführt und dort beim Altar des hl. Stephanus beigesetzt.
  
Gunthers Grab in Brevnov wurde bald ein großes Pilgerziel. Nach der Zerstörung der Grabstelle durch die Hussiten 1420 verlagerte sich die volkstümliche Verehrung zu seinem Sterbeort nach Gutwasser. Dort wie auch am Frauenbrünnl (Pfr. Rinchnach) ist seine Verehrung bis heute lebendig geblieben.