Im Mittelalter waren adelige
Familien sowie Klöster und
Bistümer im Besitz fast des
gesamten Bodens. Grund und
Boden verliehen sie (gaben sie zu
Lehen) gegen Abgaben (Zehent)
und Arbeitsdiensten
(Scharwerksdienste) an Bauern.
Grundherren hatten aber auch
Pflichten: Sie schützten ihre
Leute, wenn Feinde ins Land
einfielen und zogen für sie in den
Krieg. Auch mussten sie helfen,
wenn Untertanen unverschuldet in
Not gerieten.
Diese gegenseitige Abhängigkeit
wird oft mit einer sog.
Lehenspyramide dargestellt:
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