Den Text der Schenkungsurkunde von 1029 gibt Gotthard Oswald
so wider:
„Wir haben alles geschenkt und bestätigt, was uns gehörte vom
Platz an, wo die Leipfluisa (Leiflitz) auf den Weg trifft, den der
Mönch Gunther vor kurzem angelegt hat, und so weiter der
Leipfluisa entlang bis zur Rinchnach und so die Rinchnach entlang,
wie die Grenze festgesetzt ist, bis zum Wallenbach (Wolfersbach
bei Bischofsmais), und dem Lauf des Wallenbach entlang bis zur
Mettma (Schlossauer Ohe), und dem Laufe dieses Wasser entlang
bis zu dem Orte, wo der Forchenbach (Fahrenbach) in die genannte
Mettma mündet, vom Forchenbach an, wie die Grenze näher
bestimmt ist, bis zur Sala (dem Bächlein, das am Dorfe Sohl
vorbeifließt), an der Sala abwärts bis zu jener Pebraha (Rotbach),
welche mitten zwischen den beiden Pebraha fließt, dann an der
genannten Pebraha aufwärts bis zum See, welcher am Berg
Hatwich (Arber) ist, von da, wie das der Durchschlag bezeichnet,
hin bis zum Ursprung der Swarzaha (Schwarzach am Hochzell-Berg) und von da bis zu Buehohimberg (Buchberg bei Rabenstein),
von da, wie die Grenze jetzt bestimmt ist, bis zur Stelle, wo der
Kelbersbach (Kolbersbach bei Ludwigsthal) in den Weißen Regen
mündet, und weiter am Weißen Regen entlang bis zu
Affolserwerchet (Gvatersberg, RotesKot bei Theresienthal), von da
bis zum Großen Stein (Großstein), der ostwärts nahe bei der nach
Bayern führenden Straße liegt, von da diese Straße entlang und
über den Schwarzen Regen (jetzt Kleiner Regen) bis zu dem neuen
Weg, den der Mönch Gunther angelegt hat, und dann diesen Weg
entlang bis zur Leipluisa“.
Schenkungsurkunde Kaiser Konrad II.,
1.1.1029
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