Rinchnach - Guntherort und ehem. Klosterort

Rinchnach Gunther- und ehemaliger KlosterortSt. Gunther - OrtsgründerHeiligenverehrung i. L. d. JahrhunderteGutwasser-SterbeortGuntherkapelle 
Gutwasser - Guntherkapelle
  
Die Kapelle am Guntherfelsen wurde 1992 auf Initiative des Gunthervereins Rinchnach, wesentlich unterstützt durch den gebürtigen Hartmanitzer Karl Grünbeck aus Regen, wieder aufgebaut.

"Die Zusammenarbeit war grenzüberschreitend. Aus dem bayerischen Rinchnach, dem Ort, den Gunther gegründet hat, kam das Geld und das Wissen, die tschechische Gemeinde Hartmanitz steuerte die Arbeitskraft bei", schrieb M. Lukaschik seinem Pressebericht zur Kapellen-Einweihung am 11. 10. 1992.

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Bei der Gestaltung der Außenfassade hielt man sich streng an den durch alte Fotos dokumentierten Baustil. Für die Innenaustattung erstellte die Künstlerin und damalige 2. Bürgermeistern der Gde. Harmanitz Zuzana Jonova eine Kopie des originalen, im Museum Bergreichstein verwahrten Gunther-Altargemäldes mit deutsch-tschechischer Beschriftung.
  
Ab dem Jahr 1993 war die Brunnenkapelle Ziel einer von Rinchnach aus initiierten und organisierten Wallfahrt, die jedes Jahr am zweiten Sonntag nach Pfingsten von Scheuereck (Gde. Lindberg, Lkr. Regen) zu Gunthers Sterbeort führt.

Mittlerweile ist das Waldgebiet um den Guntherfelsen vom tschechischen Staat wieder an die Kapelle wieder an den ehemaligen Besitzerfamilie zurückgegeben worden. Damit ging auch die Kapelle in den Privatbesitz von Frau Eliska Haskova Cooligde (Kundratice bei Hartmanice) über. Die Erlaubnis, an der Guntherkapelle weiterhin den Wallfahrts-Abschlussgottesdienst zu feiern, knüpfte Fr. Haskova daraufhin an erheblichen und beeinträchtigenden Bedingungen. Deshalb wird der Wallfahrtsgottesdienst, der die Bayerwald-Wallfahrer mit tschechischen Gläubigen aus der Gemeinde Hartmanitz vereint, in der Kirche in Gutwasser/Dobra Voda zelebriert.