Ausstattung des Altarraumes
Im Altarraum waren ursprünglich nur die
beiden Chorgestühlreihen hinter dem
Gitter. Das Gestühlpaar beim Hochaltar
stand ehemals im Mönchschor, der sich
hinter dem Fenster oberhalb der rechten
Chorgestühlreihe befand.
Das Chorgitter zwischen Altar- und
Laienraum ist ein prächtiges Werk aus
der Zeit um 1730. Mit der Säkularisation
1803 und der Auflösung des Klosters hat
das Gitter seine ursprüngliche Funktion
verloren. Bis dahin trennte es das
allgemein zugängliche Kirchenschiff von
dem Chorraum, der außerhalb der
Gottesdienste nur den Mönchen für ihr
mehrmaliges tägliches Chorgebet oder
den Klerikern für ihr Stundengebet
vorbehalten war.
In den Jahren 2003/04 wurde das
Chorgitter mit großem finanziellem
Aufwand restauriert und in die
ursprüngliche, farbig niveauvolle und
dezent transparente Fassung
rückversetzt, nachdem es sich sehr lange
– wohl aus Geldmangel für eine adäquate
Restaurierung - in einem plump
schwarzen Kleid zeigen musste.
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