Zur Rinchnacher Barockkirche
Die heutige Rinchnacher Barockkirche geht zurück auf die erste aus Stein errichtete Kirche in Rinchnach. Diese wurde von 1418 –
1438 erbaut. Die Grundstruktur und die Umfassungsmauern der Kirche sind also fast 600 Jahre alt. Das Kirchenschiff war allerdings
wie beim damaligen gotischen Stil üblich durch Stützpfeiler optisch in drei Längsräume unterteilt. Die Barockisierung und die bis heute
erhaltene künstlerisch völlige Neuschöpfung des Kircheninneren erfolgte im Auftrag des Niederaltaicher Abtes Joscio Hamberger. Nach
Vollendung der prachtvollen Barockisierung der Niederaltaicher Klosterkirche entsandte dieser bewährte und herausragende
Baumeister, Handwerker und Künstler nach Rinchnach. Und so nahm ab 1727 auch Johann Michael Fischer (1692 - 1766 in
München),einer der berühmtesten Barockbaumeister, seine Arbeit in Rinchnach auf.
An der barocken Ausgestaltung des Kirchenraumes wirkten vor allem folgende Künstler mit:
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Johann Baptist Modler (1707 - 1774)
selbständiger Wandergeselle (u. a. bei Franz
Ignaz Holzinger, der in der ält. Literatur als
Stukkateur genannt wird.)
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Stuckornamentik
Der Kircheninnenraum ist bewusst mit maßvollem Stuck dekoriert,
der sich durch bewegtes Band- und Gitterwerk - verbunden mit
Blüten- und Muschelornamenten - im Gewölbebereich verteilt.
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Wolfgang Andreas Heindl
(1693 - 1757)
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Deckengemälde
Das Freskenprogramm stammt u. U. vom Niederaltaicher Pater Ambros Ruepp,
der 1717/18 Pfarrer in Rinchnach war.
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Werkstatt der Niederalt. Klosterschreinerei
unter der Leitung des Meisters Pirmin
Tobiaschu
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Schreiner- und Schnitzarbeiten
Seitenaltäre, Kanzel, Kirchen- und Chorgestühl, Sakristeiausstattung
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Benjamin Schreidter (* vor 1752)
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Hochaltar
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Simon Hofer (1683 - 1749)
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Hochaltar-Heiligenfiguren
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Franz Anton Rauscher (1731-1777)
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Hochaltarbild
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Cosmas Damian Asam (1686-1739)
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Altarbilder der hinteren Seitenaltäre
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