Im Kirchturm hängen insgesamt fünf Glocken. Vier sind
im Zwischenpodest auf Höhe der Turm-Schalllöcher
platziert, die kleinste Glocke (Arme-Seelen-Glocke) ganz
oben in der Turmlaterne. Glocken der Rinchnacher
Kirche mussten 1803 (Säkularisation, 3 Gl.) und 1942 (2.
Weltkrieg, 4 Gl., nur die Arme-Seelen-Glocke blieb) an
den Staat abgeliefert werden. Im 1. Weltkrieg blieb man
von der Glockenabgabe verschont. Nach dem 2.
Weltkrieg kamen 1948 zwei Glocken wieder nach
Rinchnach zurück.
Während die Glocke von 1695 nur leicht ramponiert aber
noch voll funktionsfähig war, zwangen die Schäden der
Glocke aus dem Jahre 1733 dazu, diese neu gießen zu
lassen. Für deren Neuanschaffung sowie dem Erwerb
neuer Glocken fanden sich Gönner. Die Glockenweihe
von vier Glocken (drei für die Kirche, eine für das
Frauenbrünnl) 1950 wurde zu einem überwältigenden,
von großer Zukunftszuversicht geprägten Fest.
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Johannesglocke
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Guntherglocke
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